Der Bund der Steuerzahler (BdSt) Hessen fordert die Abschaffung der Hundesteuer. Diese sei willkürlich, zudem stünden Aufwand und Ertrag bei der Erhebung dieser Bagatellsteuer in keinem Verhältnis. „Ursprünglich wurde die Hundesteuer mal als Luxussteuer eingeführt. Ein Hund ist aber längst kein Luxus mehr, sondern ein Familienmitglied und wichtiger sozialer Halt. Die Besitzer dafür zur Kasse zu bitten, ist fragwürdig und muss ein Ende haben!“, so Jochen Kilp, Kommunalexperte des BdSt Hessen.
Die Hundesteuer sei ungerecht, denn mit den gleichen Argumenten könnte man auch eine Abgabe auf Katzen oder gar Wellensittiche begründen.
Ähnlich willkürlich sei die Höhe der Hundesteuer, denn die öffentliche Hand schlage in Hessen für den ersten Hund des Haushalts mit bis zu 180 Euro zu, für den zweiten und dritten werde es noch teurer, von sogenannten „Kampfhunden“ ganz zu schweigen.